MiG-31BM Foxhound

Hobby Boss : 81754

Geschichte

Die MiG-31 sieht der MiG-25 zwar sehr ähnlich, ist aber ein weitgehend neues Flugzeug mit anderer Struktur, verbesserten Flugleistungen und neu definierten Aufgaben. Ein Flugzeug was das äußere betrachtet ein Überbleibsel aus dem kalten Krieg, die inneren Eigenschaften allerdings einem der vierten Generation entspricht.  

Der Westen erfuhr von der Entwicklung der MiG-31 erstmals, als sich am 6. September 1976 der sowjetische Leutnant Viktor Belenko mit seiner MiG-25 nach Hakodate in Japan absetzte. Er berichtete von einer „Super-MiG-25“, die selbst in geringer Höhe Überschallgeschwindigkeit fliegen könne. Diese sollte über starke Triebwerke, modernere Avionik und mindestens sechs Langstreckenraketen verfügen. 1977 begann die NATO dieses Flugzeug auch als MiG-31 zu bezeichnen und gab ihr 1982 den Codenamen Foxhound. 1985 wurden erstmals MiG-31 von norwegischen Jägern abgefangen und fotografiert.  

Die MiG-31 hat die erste Radaranlage der Welt mit einer passiv phasengelenkten Radarantenne (PESA), die in einem serienmäßigen Kampfflugzeug eingesetzt wurde.  

Mit der Hilfe der digitalen Datenübertragungsanlagen RK-RLDN und APD-518 ist es möglich, Informationen über die von Saslon entdeckten Ziele in Echtzeit mit Bodenleitstellen und anderen Flugzeugen auszutauschen, wobei der Bordcomputer es ermöglicht, durch Störeinwirkung noch nicht erfasste Ziele aus einzelnen kleinen Teilchen wieder zu reproduzieren, indem vom Radar gewonnene Informationen zusammengesetzt werden.

Für die passive Zielerfassung wurde auf dem Abfangjäger ein Infrarot-Such- und Verfolgungssystem auf der Grundlage des Wärmepeilgerätes 8TP eingesetzt. Das Wärmepeilgerät wird unter dem Bugteil des Rumpfes installiert und im passiven Zustand in einer speziellen Rumpfsektion aufbewahrt. Unter günstigen Bedingungen beträgt die Reichweite von 8TP bis zu 50 Kilometer.

Die Arbeiten an der MiG-31BM begannen 1997 und die erste Maschine wurde am 11. Januar 1999 vorgestellt. Der Erstflug erfolgte im September 2005 in Nischni Nowgorod. Seit 2007 werden im Dienst stehende MiG-31B schrittweise zur MiG-31BM umgerüstet. Das Saslon-A-Bordradar erhält einen neuen Computerkomplex, genannt Baget, wobei die gesamte Antennenanlage unverändert bleibt. Das Radar wird nun als Saslon-AM bezeichnet. Weitere Modifikationen sind LCD-MFDs in beiden Cockpits sowie die Luft-Luft-Rakete R-37M mit einer Reichweite von mehr als 280 Kilometern.

Bausatz

In einem Stülp Karton liegen 22 einzel- verpackte Spritzlinge mit einem kleinen Ätzteile Bogen bei.

Der erste Eindruck war fantastisch. Die schiere Menge an Bauteilen und die Detaillierung sind einwandfrei.

Allerdings werden die meisten Bauteile für die inneren Werte der Maschine verwendet. Die Fahrwerksschächte als auch die Landing Gears machen einen sehr schönen Eindruck. Die Landing Gears habe ich noch mit Bremsleitungen aufgewertet. Die Reifen bestehen aus Gummi und sind ebenfalls schön detailliert. Auch der zweite Eindruck nach dem Zusammenbau ist toll. Die Glassichtteile sind einwandfrei und lassen sich auch leicht in geöffnetem Zustand darstellen.

Die Maschine ist über 50 cm lang !

Die Oberflächendetaillierung ist fein, aber die Maschine selbst ist eher einfach gehalten – Designbedingt. Die Maschine ist mit Gunze Farben lackiert und ist gealtert. Im Set liegen Decals für das Cockpit bei, welche ich auch verbaut habe. Die Schleudersitze sind mit Gurten aus dem Eduard Fundus aufgewertet.

Bauzeitraum: Dezember 2018