Grumman F-14A Tomcat

Bausatz: TAMIYA Nr. 61114

Jeder kennt Top Gun und wenn man sich auf moderne Jets eingelassen hat, dann ist es nur eine Frage der Zeit wann die F-14A von MAVERICK und GOOSE kommt. Als Geschenk habe ich den Revell Bausatz der Top Gun Maschine aus dem ersten Film bekommen. Nach dem Öffnen war mir sofort klar, dass ich mir einen detaillierteren Bausatz dafür besorgen muss um die Maschine auch entsprechen darstellen zu können. Die Wahl fiel auf den TAMIYA Bausatz der F-14A Tomcat.

Zum Bausatz:

Nach dem Öffnen des großen Stülpkartons erwartet einen eine Fülle von Spritzlingen die jeweils einzeln verpackt sind. Die Detaillierung ist sehr gut. Versenkte Blechstöße runden das gute Bild ab. Ein zusätzliches High Light ist das gut detaillierte Cockpit.

Der Bausatz verfügt über einen Schwenkmechanismus für die Flügel die mit Schrauben verschraub werden und dadurch sehr zuverlässig funktioniert. Die Klappen können leider nicht beweglich/ausgefahren dargestellt werden. Die Fahrwerkschächte sind gut detailliert und mit Hydraulikleitungen ausgestattet. Eine Möglichkeit von offenen Avionic Bays ist leider auch nicht gegeben.

Ein Waffensatz mit Phoenix, Sparrow und Sidewinder Raketen liegt dem Bausatz bei. Entsprechend der Einsatzkonfiguration erfolgt die Unterschiedliche Bestückung der Außenlasten. Für die im Film dargestellte Maschine 114 benutzte ich die „Fleet Defence Interseption (BARCAP)“ Konfiguration ohne AIM-54 Phoenix Raketen und auch ohne die entsprechenden Aufhängungen.

Mein Modell:

Für diese Modell habe ich noch ein Cockpit Detail Set von Eduard und die Brassin Reifen von Eduard verwendet. Der Detailierungsgrad der originalen Reifen ist leider nicht dem Bausatz entsprechend gut. Der Bausatz  ist hervorragend, lässt sich recht schnell bauen und bedarf keinerlei Spachtelarbeiten.  

Jetzt begannen aber erst die Schwierigkeiten. Für die Recherche der Lackierung habe ich mir 100-mal verschiedene Filmszene und andere Modelle der Kollegen angeschaut. Leider ist die Revell Vorlage und die Decals nicht ganz vollständig. Die Decals von Revell lassen den Bau der 114 und 104 zu. Allerdings gibt es für die 104 (wurde von Maverick nach dem Absturz im Film geflogen/gezeigt) keine Alternative für Goose. Und die 104 (wird auch von „Iceman“ geflogen) gehört eigentlich zur VF213 und nicht zur VF-1. Daher nur bedingt nutzbar und die 114 ist somit die einzige darstellbare Maschine.

Auch bei der Lackierung ist es mir nicht gelungen eine eindeutige Vorlage und die richtigen Decals im Internet zu finden. Am Ende wurde es dann ein Mix aus verschieden Quellen, was die üblichen zwei Töne „Grau“ dieser Zeit wiedergeben. Zuvor wurden die Blechstöße mit „Schwarz“ unterlegt und durch den Mix verschiedener Grau und Gelb Töne gealtert. Für die Lackierung wurden Farben von Gunze-Sangyo und Vallejo benutzt. Die sehr schönen Blechstöße, Nieten sowie die Verschmutzung des Teils der Tragfläche was „eingezogen“ werden kann, wurden mit einer Ölfarben Brühe hervorgehoben.

Dezember 2021